© Katharina Lehra
Rasseinformation
Generelles
Tennessee Walker wurden vor ca. 150 Jahren in Tennessee (USA) von Plantagenbesitzern
gezüchtet, damit diese ihre riesigen Anlagen ohne Anstrengung kontrollieren konnten. Das
TWH ist eine Kreuzung aus Narragansett und Canadian Pacer, Standardbred, Morgan Horse
und American Saddlebred. Das erste Pferd im TWH Zuchtbuch wurde 1886 geboren und trägt
den Namen Allan—F1.Allan—F1 ist somit der Gründerhengst der TWH.
Ursprünglich wurden Walker als Gebrauchspferde gezüchtet. Heute werden Tennessee Walker
hauptsächlich als Freizeitpferde verwendet.Natürlich kann man mit einem Walker auch
Westernreiten, Trail– und Distanzritte machen, oder auch Dressur- Spring– und Fahrsport
betreiben. Ein Walker zeichnet sich durch sein intelligentes, freundliches, unkompliziertes
Wesen aus. Dazu noch der nahezu erschütterungsfreie Walk, der besonders für Personen mit
Rücken– oder Knieproblemen ein Vorteil ist.
Die Größe eines Walkers variiert zwischen 1,40 und 1,70. So ist für jedermann „das richtige
Pferd“ vorhanden. Walker gibt es in nahezu allen Farben: Rappen, Braune, Füchse,
Schimmel, Schecken, Isabelle, Falbe, Champagner…
Das Besondere der Gänge: Das eigentlich charakteristische und namensgebende Merkmal der
Rasse ist der Walk. Es gibt den Walk in zwei Geschwindigkeiten: Den Flat– und den
Runningwalk.
Flatwalk
Als Flatwalk bezeichnet man einen flotten, raumgreifenden Schritt im gleichmäßigem
Viertakt. Die Hinterbeine sollen weit untersetzen. Ein TWH ist im Flatwalk ca. 8 bis 11 km/h
schnell
Runningwalk
Beim Runningwalk handelt es sich um einen beschleunigten Flatwalk. Die Fußfolge ist immer
noch die gleiche, wie beim Flatwalk. Lediglich verändert sich nur die Geschwindigkeit des
Pferdes. Im Runningwalk legt ein Walker ca. 12 bis 16 km in der Stunde zurück. Der Walk wird
stets durch ein rhythmisches Kopfnicken begleitet.
Canter
Canter: Natürlich kann ein TWH auch galoppieren. Der Galopp wird bei Walkern als Canter
bezeichnet. Der Canter ist ein versammelter, getragener Galopp ( oft auch als
"Schaukelstuhlgalopp" bezeichnet).